Nun sind wir wieder bei der Hinrichs-Sippe mit dem ,,Taternblut”. Uns fehlt der Vorname von Christians (3.3) Vater. Oma Wiesche (3.4) erzählt von der Hinrichschen Ackerbürgerei in der Kleinstadt Parchim in Mecklenburg. Dieser vornamenlose Hinrichs, der 1810 geboren wird, heiratet erst mit 50, also 1860, Elisabeth Arendt, die 17 Jahre jünger ist als er. Sie stammt aus dem benachbarten Neu Brenz. Sie wirtschaftet als Ackerbürgerin zwar hervorragend, aber es soll keinen Segen bringen, weil ihr ältester Sohn, der den Hof übernehmen soll, zum Trinker wird und später den ganzen Hof verwirtschaftet. Sein Vater nimmt zwar auch gern einen zur Brust, gilt aber dennoch als rechtschaffen. Leider läßt man den jüngeren Sohn Christian (3.3), der tierlieb ist, nicht in die Ackerbürgerei einsteigen, sondern das Schusterhandwerk erlernen. In der Heirat mit Oma Wiesche (3.4) wird er unsere Ahnenreihe fortsetzen. Sein Vater wird 78, und Mutter Elisabeth überlebt ihn noch um einige Jahre trotz des großen Kummers durch Rudolf.
Das obige Luftbild der Parchimer Altstadt stammt von Foxvox89 [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Luftbild_Parchim_-Altstadt-_Eldearme.jpg