Münze des Familien-Notgroschens aufgetaucht?

In der Familie war es immer wichtig, für Notzeiten über einen sogenannte Notgroschen zu verfügen. Nun ist eine in Stettin unter schwedischer Verwaltung geprägte Münze (1/48 Taler) aus dem Jahr 1661 aufgetaucht, die möglicherweise Teil des Notgroschens der in Salesker Strand lebenden Vorfahren gewesen war.

Adventskalender 2022 / Verfilmung 2023

Unsere Enkelkinder haben 2022 gemeinsam einen digitalen Adventskalender erstellt, der in 24 Audio-Dateien eine weihnachtliche Geschichte erzählt.

Wenn der Browser die Audio-Datei nicht selbst abspielt, muss sie heruntergeladen und mit einem Media-Player gestartet werden. 

Die bisherige Geschichte ist hier zu hören:

Audiodateien des Adventskalenders vom 1.12. bis 24.12.2024
  1. Paula 0:00
  2. Insa 0:40
  3. Anton 0:53
  4. Anni 1:20
  5. Simon 1:30
  6. Marlon 1:56
  7. Julius 3:54
  8. Mattis 7:00
  9. Paula 7:36
  10. Insa 8:29
  11. Anton 11:03
  12. Anni mit Insa 12:52
  13. Simon 13:22
  14. Marlon 13:56
  15. Julius 14:18
  16. Mattis 16:05
  17. Paula 16:18
  18. Insa 17:33
  19. Anton 18:37
  20. Anni mit Zaubersprüchen 20:00
  21. Simon 20:24
  22. Marlon 21:05
  23. Julius 21:40
  24. Mattis 23:22

Paula und Anton haben zudem die Audiodateien in Textform gebracht und mit Bildern von den anderen Autoren ergänzt. Mit einem Klick hier erscheint der Adventskalender in schriftlicher Form in einem eigenen Fenster.

In den Sommerferien 2023 haben die Enkelkinder die Geschichte dann unter dem Titel „Das magische Weihnachtsschaf“ verfilmt. Die Uraufführung fand im Oktober 2023 auf der Feier zu Anne und Kais Goldener Hochzeit statt:

Film in eigenem Tab durch Klick auf das Bild starten

Briefe aus den 1920/30er Jahren sowie eine Erzählung aus Salesker-Strand

Im Nachlass unserer Eltern fand Jan noch einige in den 1920er und 1930er Jahren geschriebene Briefe von den Urgroßeltern und Oma Rüchel an Tante Frieda, die einiges von dem harten Leben in Salesker-Strand jener Zeit erzählen (siehe in den Chronik-Ergänzungen unter Briefe).

Besonders interessant ist Mathilde Stöckmanns Brief vom 16.11.1923, der während Hyperinflation kurz vor Annemaries Geburt und Tante Friedas Heirat geschrieben wurde.

Auf einer polnischen Seite im Internet fand sich zudem das digitalisierte Buch „Volkssagen und Erzählungen aus der Stadt und dem Landkreis Stolp“, gesammelt und herausgegeben von Professor Otto Knoop 1925, das auch die folgende Erzählung aus Salesker-Strand enthält:

Auch in den Erzählungen unserer Mutter Annemarie spielten Kreuzottern eine große Rolle. Zeitlebens hatte sie große Angst vor Schlangen und speziell beim Blaubeersammeln vor Kreuzottern.

Eisschollen-Geschichte über Ursprung von Saleskerstrand in Zeitungsartikel und Zeitschriften-Aufsatz aus dem Jahr 1938

Ende 2021 stellte mir Frau Erika Strang die Kopie eines Zeitungsartikel aus dem Jahr 1938 zur Verfügung, in dem die auch in Brunos Chronik erwähnte Geschichte von der Gründung des pommerschen Dorfs Saleskerstrand – Heimat von Kais Mutter Annemarie – erzählt wird und in dem, wohl damals unvermeidlich, ein Bezug zur NS-Rassenirrlehre nicht fehlt. (Vergrößern in eigenem Fenster durch Anklicken der Abbildung unten)

Zeitungsartikel von 1938

Den in dem Zeitungsartikel erwähnte ausführliche Aufsatz von Adelheid von Livonius habe ich in der polnischen digitalen Bibliothek in Danzig (Pomeranian Digital Library) gefunden und zwar in der Zeitschrift für die pommersche Heimat „Das Bollwerk“, Monatszeitschrift für nationalsozialistisches Geistesleben in Pommern, Heft 11, November 1938. Wie die Kurzfassung so enthält auch diese Langfassung viel NS-Propaganda. (Anzeigen des vollständigen Aufsatzes in eigenem Fenster durch Anklicken der Abbildung unten)

Informationen zu Salesker Strand in den Jahren nach 1947

Mit einer Email eines wahrscheinlich polnischen Lesers der Chronik-Seiten, die von Salesker Strand berichten, erhielt ich dankenswerterweise Links auf zwei Anfang 2021 im Internet erschienene Zeitungsartikel von Włodzimierz Lipczyński, die auch auf deutsch gut lesbar sind, wenn man im Chrome-Browser den Google-Übersetzer einschaltet:

Darüber hinaus bin ich im Internet noch auf weitere interessante Information zu Zalesin in den Jahren nach 1947 gestoßen, die ich auf der Seite Spuren vom polnischen Zalesin zusammengestellt habe.

Neues aus Salesker Strand und Erneuerung einer Bekanntschaft aus dem Jahr 1954

Besuch von Oma Bertha bei Familie Neubüser auf dem Hubertushof bei Euskirchen 1954

Über einen Familienchronik-Eintrag meines Bruders Jan und die von mir auf dieser Web-Seite veröffentlichten Familien-Informationen zu Salesker Strand meldete sich telefonisch die im Stolper Heimatkreis e.V. aktive Frau Erika Strang. Dabei stellte sich heraus, dass wir uns als Kleinkinder bei einem Besuch wahrscheinlich im Jahr 1954 kennengelernt hatten. Damals besuchten auf dem Hubertushof in Palmersheim-Schornbusch meine Oma Bertha Rüchel und meine Mutter Annemarie ihre ehemaligen pommerschen Nachbarn Familie Neubüser aus Saleskerstrand bzw. Schlackow/Abbau Sandrehmen (siehe altes Foto oben).

Frau Strang konnte mir zu dem Foto mit den Kindern der Schule in Salesker Strand aus dem Jahr 1931/32, auf dem ich nur meine Mutter erkannt hatte, noch die Namen der anderen Kinder mitteilen (siehe oben das Beitragsbild). Zudem erhielt ich von ihr einen genaueren Ortsplan von Salesker Strand, den ich ebenso in die Chronik meines Vaters Bruno auf der Seite über meine Großeltern Rüchel einfügte.

Marokkos Geschichte

erzählt von Paula

Am 12. April 2021 fanden wir unerwartet ein kleines Lämmchen auf der Wiese. Seine Mutter war das einjährige Schaf Frieda-Sofie. Das Lämmchen bekam den Namen Marokko.

Am nächsten Tag brach das kleine Lamm dann aus, da es so klein war. Marokko legte sich in den umgeschmissenen Futtertrog.

Ab Mittwoch den 14. April wurde Marokko dann zugefüttert, weil seine junge Mutter zu wenig Milch hatte.

Nach ein paar Tagen durften Marokko und seine Mutter dann raus zu den anderen Schafen.

Am 21. April fanden wir den Kleinen mit gebrochenem Bein auf der Wiese. Noch am selben Tag fuhren wir zum Tierarzt und Marokko bekam einen Gips.

Drei Wochen später war es soweit und der Tierarzt entfernte den Gips.

Doch am Tag darauf fanden wir das Lämmchen mit einem erneuten Bruch vor. Beim Tierarzt bekam Marokko dann wieder einen Gips, diesmal einen blauen.

Zwei Wochen später bekam der Kleine dann statt dem Gips eine Schiene.

Nach ein paar Tagen durften Marokko und Frieda-Sofie dann auch endlich wieder auf die Weide, zu den anderen.

Am 9. Juni 2021 ging es dann (hoffentlich) das letzte Mal zum Tierarzt. Endlich wurde die Schiene abgemacht!

Jetzt darf Marokko wieder ohne Gips mit den anderen spielen und über die Wiese rennen.